Zu Arbeitsblatt 2: Sollten Roboter Menschen pflegen?
Der Einstieg in diese Unterrichtseinheit soll zunächst einem Abgleich zwischen Fiktion und Realität dienen: Was ist in der Service-Robotik tatsächlich bereits möglich? Im Folgenden bekommen die Schüler/innen die Möglichkeit, ihre eigenen Bedenken, Hoffnungen oder Zukunftsvorstellungen in diesem Bereich auszuloten. Die Formulierung von Regeln für die Entwicklung von Robotern dient der kritischen Auseinandersetzung mit möglichen Zukunftsszenarien und der Stärkung von Bewertungskompetenz.
Methodisch didaktische Anmerkungen:
Zu Beginn der Stunde sollte den Schüler/innen zunächst Raum gegeben werden, sich über ihre allgemeinen Eindrücke zum Film ROBOT & FRANK auszutauschen. Hier kann auch bereits eine Einschätzung abgefragt werden: Für wie weit entwickelt halten die Schüler/innen die Fortschritte in der Service- Robotik? Wäre ein Roboter wie Robot bereits technisch umsetzbar? Auch hier können kurze Filme einen guten Einblick in den aktuellen Forschungsstand und Anregungen zur Reflexion bieten: Können Roboter Menschen pflegen? (Fast Forward Science 2013, 4:50 min): Die lernenden Roboter (Deutsche Welle: future now, 7:18 min): "Ein Roboter zum Kuscheln" (ARD-Magazin "W wie Wissen", 5:40 min):
Wenn Sie sich vorher selbst mit Pro- und Kontra-Argumenten für den Einsatz von Robotern in der Pflege auseinandersetzen möchten, bietet sich dafür das Themendossier Eine Therapie-Robbe für demenzkranke Menschen? aus dem Wissenschaftsjahr 2013 an:
Um die Stunde mit einem sichtbaren Produkt abschließen zu können, sollten die fünf goldenen Regeln, auf die sich die Klasse gemeinsam geeinigt hat, festgehalten werden entweder auf einem Plakat oder auf einer Folie. Dafür eignet sich ein Folienausdruck der Vorlage auf Seite 15. |